18_09_26 Brüsselreise

Tagesreise nach Brüssel für die Zweitplatzierten des Europaquiz (26.09.2018)

Am 26.09.2018 war es soweit: Die Zweitplatzierten des Europaquiz vom Mai 2018 bekamen die Möglichkeit, für einen Tag das Brüsseler Stadtgeschehen hautnah zu erleben. Die Schüler_innen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen konnten dabei vom Europäischen Parlament bis zur Altstadt die Hauptstadt Europas bei bestem Wetter auf eigene Faust entdecken.

Nach Ankunft in Brüssel stand zunächst die Erkundung des EU-Viertels an: Neben dem Parlament waren auf der Einfahrt in das Viertel bereits die Sitze der großen Institutionen Rat und Kommission zu erblicken. Auf den weitläufigen Plätzen zwischen den Gebäuden fanden sich einige ruhigere Ecken abseits des Großstadttrubels, wo zu Mittag gegessen werden konnte – eine ideale Möglichkeit das belgische Traditionsessen Pommes zu probieren.

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Das Europäische Parlament.

Im Europäischen Parlament

Mit gefüllten Bäuchen ging es zum Europäischen Parlament, wo die Teilnehmenden auf Arzu Mouchtar trafen, der Leiterin des Abgeordnetenbüros von MdEP Prof. Dr. Dietmar Köster. Sie führte die Schüler_innen durch das Parlament und stand auch für allerlei Fragen über das europapolitische Brüssel bereit. Das Highlight des Besuchs – so waren sich alle einig – war der Plenarsaal. Dieser ist nicht nur aus historischer Sicht ein wertvoller Ort, auch durch seine Größe und Funktionalität beeindruckt er. Während im Saal selbst alle 751 Parlamentsmitglieder Platz finden, arbeiten um den vorderen Teil des Saals die Übersetzer_innen in ihren eigenen Kabinen. Sie übersetzen simultan für die anwesenden Abgeordneten alles in den Parlamentssitzungen Gesprochene. Dies sei eine enorme Leistung, die nicht unterschätzt werden darf, erklärte Frau Mouchtar.

Nach dem Gespräch und der Fragerunde ging es in die Altstadt Brüssels. Dort konnten die Schüler_innen die Hauptstadt Belgiens näher kennenlernen.

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Frau Mouchtar erzählt von der Arbeit im Europäischen Parlament.

Altstadt Brüssel

Die Altstadt bietet ein großartiges Sightseeing und viele verwinkelte Straßen und Gassen, die man am besten in Kleingruppen erkundet. Am zentralen Grand Place hat der Markt seinen Platz. Von dort aus kann in alle Richtungen der Stadt spaziert werden. Auch können viele der alten Bauten der Metropole, die über Jahrhunderte erhalten geblieben sind, betrachtet werden. Selbst in den äußersten Bereichen der Stadt finden sich von belgischen Pommes über belgische Waffeln zu belgischer Schokolade alle möglichen Geschäfte, die das Traditionelle Brüssels ausmachen.

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Am Grand Place.

Heimfahrt

Am Ende dieses erlebnisreichen Tages in einer der geschichtsträchtigsten und belebtesten Metropolen im Herzen Europas blieb schließlich noch die Heimfahrt. Die Eindrücke des Tages werden sicherlich einige der Teilnehmenden dazu animieren, ein weiteres Mal Brüssel zu besuchen. Die Stadt bietet eine so beachtliche Straßenlandschaft, die noch viele unentdeckte Ecken für zukünftige Reisen offen lässt.

Text: Junes Katilah, Auslandsgesellschaft.de e.V.
Fotos: © Junes Katilah, Auslandsgesellschaft.de e.V.