Zukunftswerkstatt mit dem Karl-Schiller-Berufskolleg Dortmund (23.03.2021)

Zukunftswerkstatt mit dem Karl-Schiller-Berufskolleg Dortmund (23.03.2021)

Zum dritten Mal konnten wir am 23. März unser Erfolgsmodell Zukunftswerkstatt in Kooperation mit den Jungen Europäischen Föderalisten NRW e.V. online durchführen – dieses Mal mit 16 Schülerinnen und Schülern des Karl-Schiller-Berufskolleg-Dortmund. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie die Institutionen der Europäischen Union funktionieren und entwickelten daraufhin in Kleingruppen europabezogene Fragen, die sie dem Europaexperten Andreas Christ vom EuropaPunkt Bonn stellten.  Die Teamerinnen Julia Fischer, Julia Warias und Lea Mindermann führten die Schüler:innen durch die Veranstaltung.

Arbeit der Institutionen der EU im Fokus

Das Konzept blieb auch dieses Mal das bewährte: Zum Einstieg wurden die Schüler:innen gefragt, ob sie schon einmal an einer Grenz kontrolliert wurden und ob sie sich als Europäerin bzw. als Europäer fühlen. Wie auch bei der Zukunftswerkstatt im Januar mit der Werner-von-Siemens Gesamtschule Königsborn entstand auch hier eine Diskussion darüber, ob ‚Europäer:in‘ geografisch oder emotional zu verstehen sei.

Der Fokus dieser Zukunftswerkstatt lag auf den Institutionen der Europäischen Union, da im Anschluss im Unterricht eine Präsentation zu ihnen erstellt werden soll. So ging es nach der Abfrage des Stimmungsbildes weiter mit dem Institutionen-Puzzle. Mit dem Puzzle sollen die Funktionen, Aufgaben und Interessen der Europäischen Kommission, des Europäischen Rates, des Europäischen Parlaments und des Rats der EU kennen gelernt und Input für die anzufertigenden Präsentationen geliefert werden.

Andreas Christ beantwortete ausführlich Fragen zu vielfältigen Themen

In Kleingruppen, betreut von den Teamerinnen, entwickelten die 16 Schülerinnen und Schüler Fragen für die Expertenrunde mit Andreas Christ, Büroleiter des Europa-Punkts Bonn, der sich zum Abschluss der Zukunftswerkstatt aus dem Home-Office per Video dazu schaltete. Er beantwortete ausführlich Fragen zu seinem Arbeitsalltag und Werdegang, zur Gründung und Entstehung der Europäischen Union, erläuterte das Prinzip des Föderalismus und wieso man nicht in allen Ländern der EU mit dem Euro bezahlen kann. Außerdem erklärte er die Gründe der unterschiedlichen Maßnahmen der Mitgliedsstaaten zur Corona-Pandemie und wieso es an Außengrenzen zu Drittstaaten wie Serbien zu Passkontrollen kommt.

In der Nachbereitung der vierstündigen Veranstaltung äußerten sich die Schülerinnen und Schüler positiv zu den Inhalten der Zukunftswerkstatt und auch die begleitende Lehrerin zeigte sich begeistert vom Format und bedankte sich für die ergänzenden Inhalte zum Unterricht.

Bis wieder Veranstaltungen vor Ort im Europe Direct Dortmund stattfinden können, ist dies ein weiterer Ansporn für uns, Bildungsarbeit durch die Online-Formate aufrechtzuerhalten!

Wir bedanken uns sehr herzlich beim Karl-Schiller-Berufskolleg Dortmund, bei den drei Teamerinnen und Andreas Christ, die alle zusammen die dritte Online-Zukunftswerkstatt möglich gemacht haben.

 

Text: Lea Mindermann