Ein Surf-Film, der etwas über Europapolitik zu sagen hat. Diesen Spagat schafft “Surf on, Europe!”. Am 18. Dezember haben wir den Film im Kino im Dortmunder U gezeigt, zu Gast war auch Regisseur und Editor Constantin Gross.

Wie schafft der Film es, politische Fragen mit beeindruckenden Surf-Bildern zu verbinden? Indem er Geschichten dreier Protagonisten erzählt, die an unterschiedlichen Orten der EU ihren Weg gehen – und dabei auch vor politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen stehen. So kämpft sich Majid, Kitesurf-Lehrer in Spanien, durch die Bürokratie, um seine Familie, die durch noch in Marokko lebt, zu sich nach Europa zu holen. Margaux und ihre Freundinnen in Frankreich stellen Geschlechterstereotypen in der heteronormativen Surfszene infrage. Und für Rory, der im Nordirlandkonflikt aufgewachsen ist, war Surfen die Rettung auf seinem Lebensweg.

Nach dem Film kamen die Besucher:innen mit Regisseur Contantin Gross ins Gespräch. Moderiert von Nesrin Altuntas erzählte der Filmemacher von seinem Werdegang, seiner eigenen Surf-Leidenschaft und den Herausforderungen, die das Filmprojekt mit sich brachte.

Der Film ist auch in voller Länge in der ARD Mediathek verfügbar: WDR.DOK: Surf on, Europe! – hier anschauen