Neues Förderprogramm "Jean Monnet" für Schulen

Neues Förderprogramm “Jean Monnet” für Schulen

Das neue Förderprogramm soll Schüler:innen einen tieferen Einblick in EU-Themen geben. Noch bis zum 01. März 2022 können sich Einrichtungen bewerben. Die Zuschüsse belaufen sich auf einen Zeitraum von drei Jahren und in einem Wert von bis zu 30.000€. Bewerben können sich alle Berufs- und allgemeinbildende Schulen.

Die Jean Monnet Aktionen

Die Jean Monnet Aktionen sollen Forschung und Lehre über die EU fördern. Bis 2020 fokussierten sich die Programme ausschließlich auf Hochschulförderung. Dies soll nun geändert werden. In den Jahren 2020 und 2021 wurden neue Aktionsbereiche aufgenommen – nun sollen Lehrkräfte unterstützt werden, EU-Themen besser in ihren Unterricht aufzunehmen und Schüler:innen über die Funktionsweisen der EU aufzuklären. Um dies zu tun, werden verschiedene Aktionen angeboten.

Jean Monnet Initiativen „Über die EU in der Schule lernen“

Inspirierende Methoden sollen das Lernen über die EU fördern. Sommerkurse, Projektwochen oder Debatten sind nur Beispiele für die Umsetzung dieser Methoden, die in einem Schuljahr umgesetzt werden können. Konkret soll somit eine Unterrichtsreihe zu einem EU Thema, wie z.B. die Werte der EU oder die kulturelle Vielfalt der EU, durchgeführt werden.

Jean-Monnet-Schulungen für Lehrkräfte

Hier geht es nicht nur um die Weiterbildung von Lehrkräften, sondern auch die Entwicklung von neuen, kreativen Lernmethoden. Die Fortbildungen können sowohl in Präsenz, hybrid als auch online durchgeführt werden. Die Ergebnisse müssen zertifiziert und anerkannt sein.

Jean-Monnet-Netzwerke

Zuletzt sollen Schulpartnerschaften innerhalb der EU entwickelt und gefestigt werden, um den internationalen Austausch und die Vermittlung von EU Themen zu fördern.

Bedingungen und erwartete Ergebnisse

Bewerben können sich alle allgemein- und berufsbildende Einrichtungen aller Erasmus+-Programmländer. Eine Jean-Monnet-Initiative „Die EU macht Schule“ muss über mindestens 40 Stunden pro Schuljahr in drei aufeinanderfolgenden Jahren gehen.

Am Ende einer Initiative sollten Schulen und Berufsbildungsanbieter in der Lage sein,

  • Lehrkräfte dazu zu befähigen, EU-Inhalte interessant aufzubereiten sowie Fakten und Wissen über die Europäische Union zu vermitteln;
  • für bessere Lernergebnisse bei EU-Themen zu sorgen;
  • die „EU-Kompetenz“ zu erhöhen
  • Interesse an der EU zu wecken und die Schüler/innen und Studierenden im Sinne einer aktiven Bürgerschaft für eine stärkere Beteiligung am demokratischen Prozess zu gewinnen.

Weitere Informationen finden Sie hier.