Viele Wege führen ins Ausland – aber welcher ist der richtige für mich? Das konnten junge Menschen aus Dortmund und Umgebung am Donnerstag (19.10.23) bei der Veranstaltung „Time to Move“ herausfinden. Knapp 50 Besucher:innen sind am Abend in die Auslandsgesellschaft gekommen, um sich zu informieren. Dort standen Eurodesk, Europe Direct Dortmund und der Bereich Sprachen der Auslandsgesellschaft für alle wichtigen Fragen rund um den Auslandsaufenthalt bereit.
Sich in einer neuen Stadt zurechtzufinden kann am Anfang ganz schön herausfordernd sein. Um den Neu-Dortmunder:innen den Start in der Stadt zu erleichtern, wurde das Dienstleistungszentrum Migration & Integration in Dortmund – kurz MigraDo – gegründet. Das Projekt wird unterstützt durch den Europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds.
Die Stadt einmal mit anderen Augen erkunden – immer auf der Suche nach EU-Förderprojekten: Das haben das Konrad-Klepping-Berufskolleg und das Helmholtz-Gymnasium vor den Herbstferien gemacht.
Von Mitte Oktober bis Dezember 2023 absolviert Inga Heidl ein Praktikum im Europe Direct Dortmund. Hier wird sie vor allem bei der Öffentlichkeitsarbeit, aber auch bei Veranstaltungen und der Bildungsarbeit unterstützen.
EUREGIO – das ist ein deutsch-niederländischer Kommunalverband, der die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Bürger:innen und Organisationen fördert und Barrieren in der Grenzregion verringert. Für Nordrhein-Westfalen und damit auch für Dortmund sind die Niederlande der nächste und wichtigste Nachbar, weswegen wir alle von der Arbeit der EUREGIO profitieren. Über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden und die Arbeit des Kommunalverbands haben wir am 26. September mit dem Geschäftsführer von EUREGIO, Herrn Christoph Almering, gesprochen. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Deutsch-Niederländischen Gesellschaft in der Auslandsgesellschaft.de und der Europa-Union Dortmund statt.
Nordmazedonien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien und Kosovo – auf mehreren EU-Westbalkan-Gipfeln wird zum Teil seit zwei Jahrzehnten um die Beitrittsperspektiven der Westbalkanstaaten gerungen. Fünf der Länder verfügen schon über den Status „EU-Beitrittskandidat“, Verhandlungen laufen bereits mit Serbien und Montenegro, Kosovo gilt bis dato nur als „potenzieller Beitrittskandidat“. Doch der Beitrittsprozess der Westbalkanstaaten stagniert und währenddessen versuchen Staaten wie Russland, China oder die Türkei ihren Einfluss in der Region auszubauen. Mehr als Anlass genug, die Situation auf dem Westbalkan zu diskutieren: Am 13. September haben wir deshalb mit Dr. Vedran Dzihic, Senior Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik und Lektor an der Universität Wien, über die Beitrittsperspektiven, Herausforderungen und Stimmung der Bevölkerung des Westbalkans gesprochen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Cassandra Speer.
Zusammen in einer „grenzenlosen“ Stadt-Land-Region zu leben – das ist das Ziel des deutsch-niederländischer Kommunalverbands EUREGIO auf der deutsch-niederländischen Grenze bei Gronau. Das bedeutet, die Barrieren zwischen beiden Ländern zu verringern, die in Grenzregionen auf verschiedenen Ebenen existieren. Denn trotz der offenen Binnengrenzen innerhalb des europäischen Schengen-Raums sorgen kulturelle, sprachliche oder ähnliche Unterschiede, zumindest im Kopf, für Barrieren zwischen Menschen. Die EUREGIO möchte dazu beitragen, diese Barrieren abzubauen und schafft dabei ein Miteinander im Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden.
Im Rahmen von NextGenerationEU werden Projekte gefördert, die das lebenslange Lernen ermöglichen. So hat auch das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e. V. und damit der ortsansässige Kooperationspartner Evangelisches Bildungswerk des Kirchenkreises Dortmund von NextGenerationEU profitiert. Das Projekt richtet sich an Menschen, die in Deutschland bislang keine Chance auf Bildung hatten und durch die EU-Förderung entsprechender Kurse einen Schulabschluss nachholen können. Sophie Niehaus vom Ev. Bildungswerk des Kirchenkreises Dortmund hat mit uns über das Projekt gesprochen.
Digitalisierung in allen Lebensbereichen – auch im Sport! Das wird jetzt durch EU-Förderung möglich. Aus Fördermitteln des Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) konnten der Stadtsportbund Dortmund und 106 Sportvereine in Dortmund ihren Bedarf an technischer Ausrüstung decken. Nadine Euler ist neben Lydia Brinkmann Projektleiterin dieses Vorhabens. Wir haben Frau Euler in der Geschäftsstelle des Stadtsportbundes Dortmund besucht. Dort hat sie uns unsere Fragen zu ihrer Arbeit im Projekt beantwortet!
In der ersten Septemberwoche lernten die Schüler:innen des Robert-Schuman-Berufskollegs jede Menge neues zur EU. Am Montag hatten wir eine Gruppe zu unserem Zukunftswerkstatt-Workshop zu Besuch, um gemeinsam mehr über die EU und ihre Zukunft zu erfahren. Mittwoch lernte eine andere Klasse während einer Stadtrallye in Dortmund mehr zur lokalen EU-Förderung. Abschließend informierten wir mit unserem Stand auf dem Schulfest des Robert-Schuman-Berufskollegs über die EU und konnten einige Schüler:innen mit unserem EU-Quiz begeistern.