1. Juli – 31. Dezember 2020
EU-Ratspräsidentschaft von Deutschland
Im zweiten Halbjahr 2020 tagt der Rat gemäß dem sechmonatigen Turnus zwischen den EU-Mitgliedsstaaten unter dem Vorsitz Deutschlands.
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4. März 2020
Vorschlag zum europäischen Klimapaket
Die Europäische Kommission stellt einen Vorschlag für ein Klimagesetz vor, um eine rechtliche Verankerung der Klimaneutralität bis 2050 zu schaffen. Zugleich startet eine Bürgerkonsultation zur Beteiligung der Öffentlichkeit am Klimapaket.
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1. Februar 2020 – 31. Dezember 2020
Brexit-Übergangsphase
Es finden Verhandlungen über die weitere Beziehung zwischen Großbritannien und der EU statt. Das EU-Recht gilt für die Brit*innen zu großen Teilen vorerst weiterhin. In dieser Zeit bleibt das Vereinigte Königreich auch Teil des Binnenmarktes und der Zollunion.
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31. Januar 2020
Großbritannien verlässt die EU
Nach mehr als 40 Jahren Mitgliedschaft tritt Großbritannien infolge des Referendums von 2016 aus der EU aus. Damit sinkt die Zahl der EU-Mitgliedsstaaten auf 27. Die ursprüngliche Frist vom 29. März 2019 wurde zwei Mal verschoben.
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1. Dezember 2019
Amtsantritt der Europäischen Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen in ihrer neuen Zusammensetzung.
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16. Juli 2019
Bewerbungsrede von Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin vor dem Europäischen Parlament
Ursula von der Leyen stellt sich zur Wahl, um Präsidentin der Europäischen Kommission zu werden. Mit 383 Ja-Stimmen wählt das Europäische Parlament sie in einer geheimen Abstimmung als erste Präsidentin der nächsten Europäischen Kommission. Im Zentrum ihrer Agenda stehen sechs Prioritäten.
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2. – 4. Juli 2019
Das neu gewählte Europäische Parlament tagt erstmals in Straßburg.
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23.-26. Mai 2019
Wahl des Europäischen Parlaments
Zum neunten Mal wählen die Bürger*innen der EU in direkten, freien und geheimen Wahlen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments. In Deutschland findet die Wahl am 26. Mai 2019 statt. Hier finden Sie die Wahlergebnisse in der EU und die Wahlergebnisse in Deutschland.
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9. Mai 2019
Deadline für Online-Konsultation zur Zukunft der EU
Ein Jahr lang hatten die Bürger*innen der EU die Möglichkeit, an der von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Konsultation zur Zukunft der EU teilzunehmen.
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1. Juli 2018
50 Jahre Zollunion
Am 1. Juli feiert die Zollunion der EU ihr 50-jähriges Bestehen. Sie gilt als eine der größten Errungenschaften der Europäischen Union.
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25. Januar 2018
Erster Europäischer Bildungsgipfel
In Brüssel findet der erste Europäische Bildungsgipfel statt. Auf dem Gipfel diskutieren 18 europäische Bildungsminister*innen und 450 Expert*innen über die Gestaltung eines Europäischen Bildungsraums. Ziel sind der Abbau von Ungleichheiten und Benachteiligungen sowie die Vermittlung europäischer Werte im supranationalen Bildungssystem.
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1. Januar 2018
Erste Bevölkerungsschätzung des Jahres 2018
Im Januar 2018 wird die Bevölkerung der Europäischen Union auf 512,6 Millionen geschätzt, somit ist sie im Vergleich zu 2017 (511,5 Millionen) gestiegen. Der Anstieg ist migrationsbedingt, denn 2017 wurden in der EU mehr Sterbefälle als Geburten registriert (5,3 Millionen zu 5,1 Millionen).
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1. März 2017
Weißbuch zur Zukunft Europas
Die EU-Kommission veröffentlicht das „Weißbuch zur Zukunft Europas“, welches den Bürger*innen Europas die Möglichkeit bietet, ihre Ansichten zum künftigen Weg der EU zu äußern. Dazu werden fünf mögliche Zukunftsszenarien vorgestellt.
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23. Juni 2016
Brexit-Votum
In einem Referendum über den Verbleib Großbritanniens spricht sich die Mehrheit der Bevölkerung (52%) für den Austritt aus der Union aus. Bis zum Abschluss der Brexit-Verhandlungen bleibt das Vereinigte Königreich EU-Mitglied.
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1. Juli 2013
Kroatien tritt der EU bei.
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22. Januar 2013
Bei den Finanzminister*innenn der EU-Mitgliedsstaaten herrscht Konsens über eine Finanztransaktionssteuer für 11 europäische Länder.
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1. Dezember 2009
Nach Ratifizierung durch alle 27 EU-Staaten tritt der Vertrag von Lissabon in Kraft.
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September 2008
Die europäische Wirtschaft wird von einer starken Krise getroffen, die ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten hat. Infolgedessen arbeiten die europäischen Staaten in wirtschaftlicher Hinsicht enger zusammen. Im Verlauf der Eurokrise werden milliardenschwere Rettungsmaßnahmen für angeschlagene Staaten (Griechenland, Irland, Portugal usw.) ergriffen.
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13. Dezember 2007
Die Mitgliedsstaaten unterzeichnen den Vertrag von Lissabon, der auf mehr Demokratie, Transparenz und Effizienz der EU abzielt. Er verleiht der EU ebenso mehr Befähigung zur Behandlung akuter Themen wie Klimawandel und Sicherheit.
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1. Januar 2007
Die bisherigen Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien treten der EU bei. Damit erreicht die Mitgliederzahl einen Stand von 27.
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1. Mai 2004
Mit Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik, Ungarn und Zypern treten acht weitere Staaten der EU bei. Bulgarien, Rumänien und die Türkei sind neue Beitrittskandidaten.
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1. Januar 2002
Der Euro wird mit Münzen und Banknoten als bares Zahlungsmittel in den Umlauf gebracht.
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1. Januar 1999
In Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spanien wird der Euro als “Buchwährung” eingeführt, d.h. Wechselkurse werden festgelegt, Bargeld ist jedoch noch nicht in Umlauf.
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17. Juni 1997
Unterzeichnung des Vertrages von Amsterdam zur Umstrukturierung von EU-Institutionen in Vorbereitung auf die anstehenden Neubeitritte.
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26. März 1995
Das “Schengener Abkommen” tritt in Kraft und ermöglicht Reisenden, sich in Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Portugal und Spanien ohne Grenzkontrollen zu bewegen.
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1. Januar 1995
Finnland, Österreich und Schweden treten der EU bei.
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7. Februar 1992
Der “Vertrag über die Europäische Union” wird unterzeichnet. Damit trägt die EG von nun an den offiziellen Titel “Europäische Union”. Daran geknüpft sind Festlegungen zu einer gemeinsamen Währung, zur Außen-, Sicherheits-, Innen- und Justizpolitik.
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Oktober 1990
Nach dem Fall der Berliner Mauer werden die neuen Bundesländer der EG angegliedert.
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15. Juni 1987
Start des ERASMUS-Programms, das Studierenden die Möglichkeit eines Auslandsstudiums von bis zu einem Jahr gibt. Benannt nach dem Humanisten Erasmus von Rotterdam ist der Name auch eine Abkürzung für “EuRopean Action Scheme for the Mobility of University Students”.
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1. Januar 1986
Beitritt Spaniens und Portugals zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, die jetzt über 12 Mitgliedsstaaten verfügt.
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1. Januar 1981
Beitritt Griechenlands zur EWG.
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7.-10. Juni 1979
Erstmals finden direkte Wahlen des Europäischen Parlaments statt. Die Abgeordneten werden somit nicht mehr von den nationalen Parlamenten entsandt, sondern direkt von den Bürger*innen gewählt.
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1. Januar 1973
Dänemark, Irland und das Vereinigte Königreich treten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bei, deren Mitgliederzahl damit auf neun ansteigt.
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24. April 1972
Erste Ideen zu einer gemeinsamen Währung für die Europäischen Gemeinschaften werden öffentlich.
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1. Juli 1967
Die Europäischen Gemeinschaften (EGKS, EWG, Euratom) erhalten erstmals einen Rat und eine Kommission.
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18. Juli 1961
Willensbekundung der sechs Staats- und Regierungschefs (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande) zu einer politischen Union auf einem Gipfeltreffen in Bonn.
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25. März 1957
Unterzeichnung der Römischen Verträge, Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) sowie der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) durch die “Sechs” (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande).
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8. Dezember 1955
Festlegung des Europarat-Emblems: Zwölf goldene Sterne auf blauem Hintergrund.
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27. Mai 1952
Die “Sechs” (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande) unterzeichnen den Vertrag zur Gründung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG).
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18. April 1951
In Paris wird der Gründungsvertrag zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) zwischen Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden unterschrieben.
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9. Mai 1950
Der französische Außenminister Robert Schumann schlägt einen Kooperationsvertrag der westdeutschen Stahl- und Kohleindustrie vor.
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5. Mai 1949
In London wird der Europarat zwischen Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen und Schweden gegründet. Erste Mitglieder verlangen eine politische Institution auf europäischer Ebene.
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17. März 1948
Unterzeichnung des Brüsseler Pakts zwischen Belgien, Luxemburg und den Niederlanden.
Texte: Auslandsgesellschaft.de e.V.