Auch im März konnte das Europe Direct wieder mehrere Schulklassen zu unserer bewährten Workshop-Reihe willkommen heißen: Diesen Monat führten wir unsere Zukunftswerkstätten gleich mit vier Gruppen des Karl-Schiller-Berufskollegs und der Werner-von-Siemens-Gesamtschule Unna durch, die das neue Halbjahr mit der Zukunftsaussicht für Europa einläuteten und sich der Frage widmeten, wo Europa aktuell steht und wo es für den Kontinent hingehen soll.

22.03. & 23.03.: Karl-Schiller-Berufskolleg Dortmund

Die Schüler:innen des KSBK waren äußerst engagiert: so entstand direkt zu Anfang des Workshops aus der Einführungsphase, in welcher sie sich nur in der EU „verorten“ sollten, eine Diskussion darüber, was die EU gut macht und was nicht. Insbesondere die Flüchtlingspolitik von 2015 bis heute war für die Schüler:innen ein wichtiges und emotionales Thema, und ein fließender Übergang zur Problematik, die aktuell die Nachrichten dominiert: Als erster Workshop nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine hat dieses Thema natürlich auch in dieser Zukunftswerkstatt Raum eingenommen. Neben persönlichen Berichten diskutierten die Schüler:innen  über Hintergründe, sowie aktuelle und zukünftige Entwicklungen des Konflikts.

Auch im Expertengespräch waren die Teilnehmer:innen sehr engagiert und behandelten weitere Aspekte, die sie persönlich interessierten; vor allem, wie die wirtschaftliche und soziale Zukunft in der EU aussehen wird und wie sie sie mitgestalten können.

29.03. & 31.03.: Werner-von-Siemens-Gesamtschule Unna

In der nächsten Woche ging es direkt weiter mit zwei sehr großen Gruppen der GeK Unna. Durch das EU-Institutionen Puzzle wurden der europäische Rat, der Rat der europäischen Union, das europäische Parlament und die Kommission nach einem kurzen Warm-Up nochmal wiederholt.

Obwohl der Ukraine-Krieg nach wie vor die Diskussionen mit den Schüler:innen prägte, wurde im Expertengespräch vor allem der Fokus auf Klima- und Umweltpolitik sowie Gleichberechtigung innerhalb der EU gelegt – neben Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit wurde auch die soziale Ungleichheit und Arbeitsmarktpolitik thematisiert.

„Jede Diskussion ist es wert, geführt zu werden, denn nur so kommen wir weiter!“ – Andreas Christ

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Schüler:innen für die produktiven Diskussionen, sowie bei unseren beiden Europaexperten Andreas Christ und Martin Mödder für die interessanten Einblicke in die Europapolitik!

Text: Stefaniya Vlasova und Julia Warias